Irland Route 3 - Burren - Poulnabrone Dolmen

Irland Route 3 - Burren - Poulnabrone Dolmen


Burren - Poulnabrone Dolmen - prähistorische Grabstätte


Burren - Poulnabrone Dolmen - prähistorische GrabstätteBurren - Poulnabrone Dolmen - prähistorische GrabstätteDer Wettergott meinte es mit uns wirklich gut, als uns die Busrundreise in Irland in die Burren Region zum "Poulnabrone Dolmen" führte. Poulnabrone Dolmen ist laut Wikipedia und natürlich auch nach den Ausführungen von Simone, unserer Reiseleiterin, eine prähistorische Grabstätte, deren Spuren auf etwa 3000 v. Chr. datiert werden.

Dieses Gebiet wirkt tatsächlich wie eine Mondlandschaft, die ab und an von einigen wenigen Grünflächen durchbrochen wird. Hätten wir an diesem Tag nicht so einen Burren Region im Nordwesten von Irlandwunderschön sonnigen Tag gehabt, die Landschaft hätte unwirklich karg, fremd und düster ausgesehen. Dennoch: Der Burren (steiniger Ort) ist eine einzigartige Karstlandschaft im Nordwesten von Irland und nur vergleichbar mit Landschaften der schwedischen Insel Öland oder die der Bruce-Halbinsel in Kanada.Burren - Poulnabrone Dolmen

Hier in Irland handelt es sich um ein Kalksteingebiet in der Größe von etwa 250 Quadratkilometer, das seit 1991 zum Burren-Nationalpark erklärt wurde. Die Grabstätte, die wir besichtigt haben, ist allerdings nur ein laienhaft rekonstruiertes Monument, so wenigstens Wikipedia. Ursprünglich soll diese Anlage komplett durch einen Steinhügel bedeckt gewesen sein. Von den Platten die man in der Landschaft überall sieht, soll jeder 25. locker sein, weil sie sich vom Untergrund gelockert hat. Diese Platten sind dann zwischen 15 und 25 Zentimeter dick und wurden vor tausenden von Jahren halt zum Bau älterer Steindenkmäler verwendet.

Burren - Poulnabrone Dolmen Burren - Poulnabrone Dolmen Burren - Poulnabrone Dolmen

Zwei Schautafeln mit eindrucksvollen Zeichnungen zeigen und beschreiben die Lebens- und Handlungsweisen der damaligen Kultur. Leider kann ich kein Englisch, aber die Bilder erklären ja auch schon einiges.

Für die vielen Touristenbusse hatte man etwas abseits der Grabanlage einen ordentlichen Parkplatz hergerichtet. Simone ersparte sich, zum 100-sten Male zur etwa 1000 Meter entfernten Anlage zu laufen und blieb lieber im Bus. Allerdings ermahnte sie uns zur Einhaltung der Zeit, denn wir hatten an diesem Tag noch einiges vor.

Am Parkplatz, wie sollte es auch anders sein, hatte sich ein Souvenirhändler positioniert, der allerdings in Handarbeit sehr hübsche kultige Gegenstände aus jener Zeit fertigte. Leider hatte er keine Preise angeschlagen und weil ich kein Englisch konnte habe ich auch nicht gefragt, was seine Kunstwerke kosten. Wäre ich selber mit dem PKW angereist hätte es durchaus sein können, dass ich mir einen behauenen Stein in der Höhe von 50 Zentimeter mitgenommen hätte. So aber ... als Busreisender ... musste ich leider auf diesen Stein verzichten :o(

Wie man sieht, werden viele Touristen in Massen zu den irischen Sehenswürdigkeiten gefahren. Auch hier an der Anlage stehen Gebots und Verbotsschilder; an die aufgestellten Der Burren steiniger OrtBegrenzungszäune halten sich die wenigsten; sie latschen einfach über die historisch so wertvollen Flächen hinweg und vernichten damit gedankenlos wertvolles Kulturgut. Schade.

Viel Zeit zur Besichtigung dieser Region hat Simone uns wie gesagt nicht gelassen. Auf Wikipedia ist zu lesen, dass der Burren ein reiches Areal mit etwa 500 Anlagen unterschiedlichster Typen ist. Es gibt hier eine Anzahl von Klosterruinen und eine Vielzahl von Höhlen, darunter die bekannte Tropfsteinhöhle "Aillwee Cave" mit einem großen Stalaktiten.



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